Gemäss der aktuell gültigen Niederspannungs-Installations-Verordnung (NIV) ist der Elektroinstallateur verpflichtet, eine betriebsinterne Schlusskontrolle durchzuführen, bevor er die neu erstellte, erweiterte oder geänderte Elektroinstallation an den Eigentümer übergibt.

Die daraus resultierenden Ergebnisse werden wie bei allen Elektrokontrollen im sogenannten Sicherheitsnachweis (Sina) und dem Mess- und Prüfprotokoll (MPP) festgehalten. Der Sicherheitsnachweis wird vom kontrollierenden Unternehmen unterzeichnet und zusammen mit dem Mess- und Prüfprotokoll dem Eigentümer der Elektroanlage zugestellt.

Darf der Elektroinstallateur die Schlusskontrolle selbst ausführen?

Ja, die Schlusskontrolle darf vom ausführenden Elektroinstallateur selber ausgeführt werden. Bedingung ist, dass die Kontrolle von einem Elektro-Sicherheitsberater (früher Elektro-Kontrolleur) oder einem Elektro-Projektleiter mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis (früher Chefmonteur) ausgeführt wird.

Wann muss die Schlusskontrolle an ein unabhängiges Kontrollorgan ausgelagert werden?

Falls beim Installationsunternehmen weder ein Elektro-Sicherheitsberater noch ein Elektro-Projektleiter angestellt ist, muss die Schlusskontrolle an ein unabhängiges Kontrollunternehmen ausgelagert werden.

Jedoch ist zu beachten: Wer die Schlusskontrolle durchführt, gilt als an der Erstellung, Änderung oder Instandstellung dieser Installation beteiligt.

Welches Kontrollunternehmen dabei zum Auftrag kommt, ist dem Elektroinstallateur überlassen. Dies im Gegensatz zur Abnahmekontrolle, wo das Kontrollorgan vom Eigentümer der Elektroinstallation ausgewählt wird.

Viele Elektrounternehmen lagern die Schlusskontrolle aus Gründen der Qualitätssicherung grundsätzlich an ein unabhängiges Kontrollunternehmen aus.

Überlassen Sie Ihre Schlusskontrollen uns

Auf die Schlusskontrollen der schärcontrol Elektrokontrollen und Umweltmesstechnik ist Verlass. Gerne arbeiten wir auch mit Ihrem Installationsbetrieb zusammen. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!